Yearly Archive 2019

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Digitalisierung an Bayerns Schulen kommt weiter voran

Der erste bayerische Förderantrag für den DigitalPakt Schule ist bewilligt. Kultusminister Michael Piazolo: „Die Förderung aus dem DigitalPakt Schule startet. Mit zusätzlichen 778 Millionen Euro kommt die digitale Bildung an den Schulen einen wichtigen Schritt voran.“

„Ich freue mich, dass wir mit der Kreisstadt Karlstadt der ersten Kommune in Bayern einen Förderbescheid überreichen konnten. Ab sofort können alle Kommunen und privaten Schulträger folgen. Wir arbeiten gut zusammen, um die Kinder und Jugendlichen für die digitale Zukunft fit zu machen“, so Piazolo.

Maßnahmen im DigitalPakt

Mit den Mitteln des DigitalPakts können die Kommunen und die privaten Schulträger die technischen Rahmenbedingungen für die Digitalisierung an den Schulen verbessern. Weitere digitale Klassenzimmer können damit ausgestattet werden. Nicht nur PCs, Laptops und Tablets werden gefördert, sondern auch die Schulhausvernetzung und die WLAN-Infrastruktur oder die berufsspezifische IT-Ausstattung an berufsqualifizierenden Schulen. Auch Mittel für den Aufbau regionaler Strukturen für eine professionelle IT-Administration sollen im DigitalPakt gefördert werden.

Serviceorientiertes und transparentes Förderverfahren

Bereits im Juli hat der Freistaat Bayern seine Förderrichtlinie „digitale Bildungsinfrastruktur an bayerischen Schulen“ (dBIR) zur Umsetzung der schulischen Maßnahmen im DigitalPakt Schule veröffentlicht. Jetzt können die Anträge gestellt werden. Dabei entlastet der Freistaat die kommunalen und privaten Schulträger mit einem serviceorientierten elektronischen Verfahren. „Der Freistaat ist Vorreiter für eine transparente und kommunalfreundliche Umsetzung des DigitalPakts Schule“, so der Minister. Unterstützung bieten den Antragsstellern die 170 Berater digitale Bildung in Bayern. Sie stehen als Ansprechpartner rund um Fragen zum DigitalPakt Schule, u. a. über eine Hotline, zur Verfügung. Die Antragsmappe samt Vollzugshinweisen zum DigitalPakt Schule ist unter www.km.bayern.de/digitalpakt veröffentlicht.

Bayerns Strategie zur digitalen Bildung: Landesmittel und DigitalPakt

Die Sachaufwandsträger können die Mittel aus dem DigitalPakt Schule bis zum 31. Dezember 2021 bei den Regierungen beantragen und ihre Maßnahmen bis Mitte 2024 umsetzen. Bayern startet gut vorbereitet in die Umsetzung des DigitalPakts Schule. Mit 212,5 Millionen Euro an Landesmitteln unterstützt der Freistaat die Sachaufwandsträger bereits bei der IT-Ausstattung. Die Infrastrukturmaßnahmen sind in eine pädagogische Gesamtstrategie eingebettet: Sie gehen Hand in Hand mit gezielter Medienkompetenzförderung und flächendeckender Lehrerfortbildung.

Medienkonzepte an allen Schulen

Schulspezifische Medienkonzepte sind Voraussetzung für die Förderung im DigitalPakt Schule. Im Freistaat haben die Schulen diese Aufgabe bereits erledigt. Bezüglich der Ausstattungsplanung haben sie sich mit ihrem Sachaufwandsträger abgestimmt. Staatssekretärin Anna Stolz stellt heraus: „Mit den Medienkonzepten sorgen wir dafür, dass unsere Schulen die IT-Ausstattung erhalten, die sie vor Ort brauchen, um den digitalen Unterricht pädagogisch gewinnbringend zu gestalten.“ Auch die drei Karlstädter Schulen haben detaillierte pädagogische Konzepte zum Unterricht mit digitalen Medien und vielfältige Fortbildungsangebote ausgearbeitet. Beispielhaft hierfür sind die Präventionsstunden „Sicher in der Digitalen Welt“. Als dafür erforderliche IT-Ausstattung sind dabei u. a. digitale Tafelsysteme, mobile Klassensätze an Tablets wie auch Audiosysteme für Hörgeschädigte vorgesehen.

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Umfrage: Die meisten Schüler halten ihre Lehrer für digital inkompetent

BERLIN. Schüler und Schulabgänger halten ihre Lehrer mehrheitlich für digital wenig kompetent. In einer unveröffentlichten Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter 1000 Menschen zwischen 14 und 21 Jahren im Auftrag des Stifterverbands fanden zwei Drittel, ihre Lehrer seien «nicht so gut» oder «schlecht» mit digitalen Lernmethoden vertraut, berichtet der «Spiegel». Gleichzeitig klagte mehr als die Hälfte der Befragten über schlechte technische Lernmittel in ihrer Schule.

Wie aus der Umfrage weiter hervorgeht, ist der Anteil derjenigen, die angeben, dass die Lehrer nicht so gut oder schlecht mit digitalen Unterrichtsmethoden vertraut sind, bei den jungen Erwachsen deutlich höher als bei den jüngeren Befragten. Das könnte nach Ansicht der Autoren ein Hinweis darauf sein, dass sich die Kompetenzen der Lehrkräfte in diesem Bereich in den letzten Jahren etwas verbessert haben.

Wunsch nach kompetenten Lehrern rangiert vor Wunsch nach besserer Ausstattung

Auf die Frage, was sie sich in Bezug auf das digitale Lernen an ihrer Schule wünschen oder gewünscht hätten, wurde am häufigsten genannt, dass Lehrer bessere Kenntnisse beim Einsatz digitaler Medien haben sollten. An zweiter Stelle folgte der Wunsch nach einer besseren Ausstattung der Schule mit digitalen Medien, gefolgt von einer stärkeren Nutzung von Apps im internen Schulablauf. dpa

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In Hessen startet der Digitalpakt

TARTSCHUSS

Digitale Schule Hessen: Das Förderverfahren kann starten

Mit der Veröffentlichung im Staatsanzeiger tritt heute die Förderrichtlinie zur Umsetzung des DigitalPakts Schule in Hessen in Kraft. Ab jetzt können Anträge gestellt werden.

02.12.2019  Hessen  Pressemeldung  Hessisches Kultusministerium

„Wir freuen uns, dass von nun an die öffentlichen und privaten Schulträger Förderanträge für ihre Schulen stellen können“, erklärten Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus und Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. „Damit machen wir den Weg frei für einen weiteren deutlichen Ausbau der digitalen Infrastruktur an Hessens Schulen.“ Nach der Verabschiedung des „Gesetzes zur Förderung der digitalen kommunalen Bildungsinfrastruktur“ (Hessisches Digitalpakt-Schule-Gesetz – HDigSchulG) Ende September ist in den vergangenen Wochen die Förderrichtlinie für Hessen mit dem Bund, den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Landesrechnungshof abgestimmt worden. Sie ist Grundlage für das Förderverfahren und bestimmt, unter welchen Voraussetzungen und in welcher Form die Schulträger Förderanträge für die Schulen stellen können.

Mit dem Digitalpakt werden Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur gefördert. Dabei wird das Ziel des Aufbaus möglichst einheitlicher und technisch aufeinander abgestimmter digitaler Lehr- und Lerninfrastrukturen verfolgt. Förderfähige Maßnahmen sind demnach:

  • Aufbau und Verbesserung der digitalen Vernetzung im Schulgebäude und auf dem Schulgelände
  • Einrichtung von WLAN
  • Aufbau und Weiterentwicklung digitaler Lehr-Lern-Infrastrukturen, die das Landesangebot sinnvoll ergänzen
  • Anzeige- und Interaktionsgeräte (zum Beispiel interaktive Tafeln, Beamer, Displays nebst dazugehöriger Steuerungsgeräte) zum Betrieb in der Schule mit Ausnahme von Geräten für vorrangig verwaltungsbezogene Funktionen
  • digitale Arbeitsgeräte, beispielsweise für die technisch-naturwissenschaftliche Bildung oder fachrichtungsbezogene Bildung an beruflichen Schulen
  • Systeme, Werkzeuge und Dienste, die dem Ziel dienen, bei bestehenden Angeboten Leistungsverbesserungen herbei zu führen, die Service-Qualität bestehender Angebote zu steigern oder die Erweiterungs- und Anschlussfähigkeit bestehender oder neu zu entwickelnder digitaler Infrastrukturen herzustellen oder zu sichern
  • Einrichtung von Strukturen für die professionelle Administration und Wartung digitaler Infrastrukturen im Zuständigkeitsbereich von Schulträgern. Personalkosten der Schulträger sind hierbei nicht förderfähig.
  • unter besonderen Voraussetzungen auch schulgebundene Laptops, Notebooks und Tablets

Förderanträge stellen

Wesentliche Voraussetzung für einen Förderantrag ist die Vorlage eines Medienbildungskonzepts durch jede einzelne Schule. Das Medienbildungskonzept hat mindestens die folgenden Angaben zu enthalten:

  • eine Bestandsaufnahme bestehender und benötigter Ausstattung,
  • ein pädagogisch-technisches Einsatzkonzept sowie
  • eine bedarfsgerechte Fortbildungsplanung für die Lehrkräfte.

Unterstützung bei der Erarbeitung und Weiterentwicklung des schuleigenen Medienbildungskonzepts erhalten die Schulen insbesondere durch die Fachberatung Medienbildung an den Staatlichen Schulämtern.Die praktische Umsetzung des Förderverfahrens ist auf die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) übertragen worden. Diese steht auch als Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das Förderprogramm zur Verfügung. Die Mittelbereitstellung erfolgt über die WIBank. Mit dem Inkrafttreten der Förderrichtlinie steht ab dem heutigen Tag das Anmeldeformular zur Verfügung, sodass die Schulträger ab heute erste Anträge stellen können. Entsprechende Informationen und Unterlagen dazu finden sich auf der Internetseite der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank): https://wibank.de oder über https://digitale-schule.hessen.de

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Philologenverband fordert: Jeder Lehrer soll ein Tablet bekommen

NÜRNBERG. Der bayerische Philologenverband will alle mehr als 150.000 Lehrer an Bayerns Schulen mit Computer-Tablets ausstatten lassen. Ein entsprechender Antrag sei bei der Hauptversammlung in Nürnberg angenommen worden, teilte der Verband mit. Bisher müssten Lehrer ihre eigenen Geräte mitbringen, wenn sie entsprechende Computertechnik im Unterricht nutzen wollen.

Dies sei nicht nur unzumutbar, sondern führe auch zu technischen Problemen durch unterschiedliche Technik an den einzelnen Schulen und in einzelnen Klassen – bis hin zu Datenschutz- und Sicherheitsproblemen. «Wenn wir digitale Geräte im Unterricht einsetzen sollen, müssen wir das Arbeitsgerät auch gestellt bekommen», sagte Antragsteller Norbert Schedlbauer aus Regensburg. «Wir müssen ja auch Kreide und Tafel nicht privat bezahlen.»

Finanziell sei die Ausstattung im Rahmen des Digitalpakts von Bund und Ländern machbar, sagte ein Verbandssprecher. Er rechne mit Kosten in Höhe von rund 75 Millionen Euro in Bayern. Bund und Länder hatten sich im Digitalpakt darauf geeinigt, mit Milliardeninvestitionen die digitale Ausstattung in deutschen Schulen zu verbessern.

Bei der Hauptversammlung in Nürnberg wurde der seit 2016 amtierende Michael Schwägerl aus Höchstadt als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. Der Philologenverband vertritt die mehr als 30.000 Gymnasiallehrer an Bayerns Schulen. dpa

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Aktuelles zum Digitalpakt aus den Ländern: Es hakt bei der Umsetzung: Digitalpakt-Mittel für die Schulen tröpfeln bisher nur

BERLIN. Neueste Technik für die Schulen – mehr als fünf Milliarden Euro stehen dafür seit Mai bereit. Ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des «Digitalpakts» zeigt eine Umfrage aber: Viel von dem Geld gesehen haben die Schulen bisher nicht. Das hat verschiedene Gründe.

Ein halbes Jahr nach Inkrafttreten des milliardenschweren «Digitalpakts Schule» fließen die Gelder für die Schulen bisher nur langsam. Das hat eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in allen 16 Bundesländern ergeben. Demnach wurden von den 5,5 Milliarden Euro für die Ausstattung mit schuleigenem Wlan, neuen Laptops oder digitalen Tafeln – sogenannten Smartboards – bisher rund 500 000 Euro abgerufen. Nur in Bremen, Hamburg und Sachsen ist bislang Geld geflossen.

Die Bildungsministerien der Länder erklären das damit, dass die Schulen zuerst schlüssige Medienkonzepte vorlegen und die Mittel dann durch die Kommunen oder Landkreise beantragt werden müssten. Voraussetzung ist zudem, dass die Länder zuerst die Bedingungen für die Vergabe der Mittel in sogenannten Förderrichtlinien festschreiben. Das hat in einigen Ländern bis in den Herbst hinein gedauert. Die Hamburger Bildungsverwaltung verwies auch darauf, dass Kommunen oder Landkreise für ihre Schulen nicht einfach so Tausende neue Laptops kaufen könnten. Solche großen Aufträge müssten öffentlich ausgeschrieben werden.

Qualität gehe vor Schnelligkeit, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) der Deutschen Presse-Agentur. «Die Gelder fließen, wenn die Rechnungen da sind. Das ist das übliche Verfahren bei einer Finanzhilfe.» Entscheidend sei, dass an den Schulen eine Bewegung entstehe. Und diese habe der Digitalpakt bereits ganz klar bewirkt.

Am 17. Mai dieses Jahres war das Vertragswerk in Kraft getreten. Vorausgegangen war ein langer Streit zwischen Bund und Ländern, weil das Grundgesetz geändert werden musste, damit der Bund das Geld zur Verfügung stellen darf. In Bildungsfragen darf er den Ländern normalerweise nicht reinreden.

Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg können die Schulträger seit Anfang Oktober Geld aus dem Digitalpakt beantragen. Rund rund 60 Anträge gingen nach Angaben des Kultusministeriums in Stuttgart seitdem ein und werden geprüft. Geld ausgezahlt wurde bisher nicht.

Bayern
Auch in Bayern ist die Digitalpakt-Kasse noch prall gefüllt. Die Unterlagen für die Beantragung der Mittel seien in der Endabstimmung, hieß es aus dem Münchner Kultusministerium. Der Freistaat verwies aber darauf, dass bereits ein ähnliches landeseigenes Programm laufe, über das die Schulen in digitale Technik investieren könnten.

Berlin
In der Bundeshauptstadt läuft das Antragsverfahren seit Anfang November. Bisher seien mehr als 200 Anträge eingegangen, sagte ein Sprecher der Bildungsverwaltung. Es wird davon ausgegangen, dass noch in diesem Jahr erste Schulen mit Technik beliefert werden können.

Brandenburg
Die Brandenburger Schulen oder ihre Träger halten sich bisher zurück. Seit Anfang September können Anträge bei der Investitionsbank des Landes gestellt werden. Ein Antrag ist der Bank zufolge bisher eingegangen, der noch nicht bewilligt und ausgezahlt sei.

Bremen/Bremerhaven
Das kleinste Bundesland ist neben Sachsen und Hamburg bisher das einzige, in dem tatsächlich Digitalpakt-Geld geflossen ist. Stand Anfang November waren in Bremen und Bremerhaven nach Angaben der Bildungsverwaltung 300 000 von 48 Millionen Euro abgerufen. Davon wurden unter anderem Tablets und Laptops gekauft.

Hamburg
Nach Angaben eines Sprechers der Bildungsverwaltung investiert Hamburg in Wlan und «Präsentations- und IT-Endgeräte». Fünf Schulen hätten bereits Endgeräte im Wert von 60 000 Euro gekauft. Noch dieses Jahr soll über weitere Anschaffungen entschieden werden.

Hessen
Keine Auszahlung bisher. Anträge können erst gestellt werden, wenn die Förderrichtlinie des Landes in Kraft getreten ist. Das hessische Kultusministerium rechnet damit, dass das noch in diesem Jahr passiert. Das Geld solle dann zeitnah nach einer Bewilligung fließen, sagte ein Ministeriumssprecher.

Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern bekommen die ersten 24 Schulen noch in diesem Jahr Geld, hieß aus dem Kultusministerium in Schwerin. Voraussetzung: Die Schule muss ans Glasfasernetz angeschlossen sein. Alle andere Schulen des Landes sollen später ebenfalls zum Zuge kommen. Es gibt einen festen Verteilungsschlüssel.

Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen kann das Geld seit September beantragt werden. Nach Angaben des Schulministeriums gingen bislang 16 Förderanträge ein. Bewilligt worden sei noch keiner. Die Landesregierung rechnet damit, dass das noch in diesem Jahr passiert. NRW erhält als bevölkerungsreichstes Bundesland aus dem Digitalpakt gut eine Milliarde Euro.

Niedersachsen
In Niedersachsen werden zur Zeit mehr als 40 Anträge im Umfang von 930 000 Euro geprüft. Beantragt worden sei das Geld vor allem für Wlan und «digitale Anzeigegeräte», sagte ein Sprecher des Kultusministeriums in Hannover. Die ersten Mittel sollten noch dieses Jahr bewilligt werden.

Saarland
Es sei zu früh für eine erste Bilanz, sagte ein Sprecher des Bildungsministeriums in Saarbrücken. Die Förderrichtlinie im Land sei erst seit Ende Oktober in Kraft. Zwei Grundschulen hätten bisher Anträge gestellt.

Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt können die Gelder seit Anfang Oktober beantragt werden. Bisher wurden nach Angaben eines Sprechers des Kultusministeriums keine Anträge gestellt und bewilligt. Damit wird in der Landeshauptstadt Magdeburg im ersten Quartal 2020 gerechnet.

Sachsen
Die Sachsen waren bei dem Thema die schnellsten: Schon seit Ende Juni können im Freistaat Fördermittel aus dem Digitalpakt online beantragt werden. Bislang wurden 13 Anträge genehmigt mit einer Fördersumme von knapp 5,5 Millionen Euro. Geflossen seien bisher 140 000 Euro, teilte eine Sprecherin mit. Weitere 15 Anträge von Schulträgern lägen vor.

Schleswig-Holstein
Im Norden läuft der Digitalpakt gerade erst an. Stand 12. November hätten zwei Anträge von Schulträgern vorgelegen, sagte eine Sprecherin in Kiel. Bewilligt werden könnte das erste Geld noch in diesem Jahr. Bis Ende 2022 hätten die Schulträger Zeit, ihnen zugewiesene Budgets auszuschöpfen.

Thüringen
In Thüringen stecken die Schulen nach Angaben des Bildungsministeriums noch mitten in der Konzeptionierungs- und Planungsphase. Deshalb seien bisher noch keine Anträge auf Gelder aus dem Digitalpakt gestellt worden.

Rheinland-Pfalz
Auch in Rheinland-Pfalz ist der Fördertopf noch prall gefüllt. Keine Auszahlungen bisher. Stand 7. November lagen laut Bildungsministerium zwei Anträge vor. Diese beträfen hauptsächlich die Wlan-Ausstattung, die Vernetzung von Schulgebäuden und «Anzeigegeräte». dpa